Die Telekom hat innerhalb eines Kupfernetzes eine Datenübertragung von 11Gbit/s erreicht, getestet wurde das in einem Laborversuch mit der XG-Fast Technik von Nokia. Allerdings waren die Testbedingungen hierfür mit einem 50 Meter langem gebündeltem Kabel mehr als optimal.
In Zusammenarbeit mit Nokia hat die Deutsche Telekom gezeigt, was aus einem Kupferkabel noch heraus zu holen ist. Dank der XG-Fast Technik sind Datenübertragungsraten von mehr als 11Gbit/s innerhalb eines Kupferkabels möglich. Der Laborversuch entstand in der Kabelversuchsanlage der Telekom in Darmstadt.
Bruno Jacobfeuerborn, der Technikchef der deutschen Telekom, gab dies über den Unternehmensblog bekannt. Im Gegensatz zu Vectoring, müsse das Glasfaserkabel über das Multifunktionsgehäuse hinaus und weiter bis kurz vor das Haus des Kunden.
Das obere Ende der Downloadperformance sei bei mehr als 11Gbit/s erreicht worden. Die XG-Fast Technik unterstütze darüber hinaus auch symmetrische Dienste mit 1Gbit/s, welche in bis zu 70 Meter Entfernungen mittels Doppeladerkabel erreicht werden können.
Somit könnten auch sehr hohe Datenübertragungen über vorhandene Telefonkabel realisiert werden, ohne das neue verlegt werden müssten.
Für den kommerziellen Netzausbau ist die XG-Fast Technik derzeit noch nicht geeignet, dank der Einschränkung auf maximal 70 Meter Reichweite, ist an ein Anbinden der Kunden bis zum Multifunktionsgehäuse nicht realistisch. Aus dem Grund, ist die XG-Fast Technik derzeit eher eine Inhouse-Lösung.
Aus aktueller Sicht eher unwahrscheinlich, denn der Vectoring Breitbandausbau wird kommen. Bis zum Jahr 2018 möchte die Telekom über 80% der Haushalte in Deutschland mit mehr als 50Mbit/s versorgt haben. Supervectoring steht auch schon in den Kinderschuhen und verspricht mehr als 250Mbit/s.
In den vergangenen Jahrzehnten ging die Tendenz immer dahin, den Netzausbau unterirdisch voranzutreiben….
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